Sonntag, 19. April 2015

Frontex


Der Text „POLICING HUMANITARIAN BORDERLANDS: FRONTEX, HUMAN RIGHTS AND THE PRECARIOUSNESS OF LIFE“ Katja und Franko Aas und Helene O.I. Grundhus hinterfragt kritisch die Vorgehensweise der Organisation Frontex.

Frontex wurde 2004 gegründet und ist die europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen der EU. Mit moderner Technologie und Hilfe der europäischen Nachbarstaaten versucht Frontex ihre Außengrenzen vor Kriminalität und illegalen Migranten zu schützen. Im Text wird besonders die Diskrepanz zwischen „Humanity und Human Rights“ beleuchtet. Die Arbeit der Polizisten an den Grenzübergangen ist durch Professionalität, emotionale Distanz und humanitäre Gesten gekennzeichnet. In Interviews mit den Officers wird deutlich, dass in Laufe der Zeit die Humanität bei ihrer Arbeit wichtiger geworden ist und immer mehr an die Stelle des Gesetzes rückt.

 
Ein zweites großes Thema ist die Kritik, dass Frontex nicht die Mortalitätsrate der Migranten erfasst. Die Leichen der Migranten werden verleugnet und unsichtbar gemacht. Ein Polizist äußert sich: „In practical political terms, if something is not measured it does not exist, if is not counted it does not count.“  Margaretha W,


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